Erhalten, was verbindet
„Zentraler Inhalt der Stiftung ist es, den Kunst- und Kulturbesitz der Kurlinie des Hauses Hessen zu erhalten und zu pflegen, mit der Besonderheit, die jahrhundertealten Kulturgüter so zu präsentieren, dass der kulturhistorische Zusammenhang zwischen dem Land und dem Haus Hessen für jeden besonders erlebbar wird. Ziel ist es, sowohl die sinnliche Schönheit und Bedeutung der Objekte und Quellen zu erhalten als auch Interesse und Neugier für die Kultur des Landes Hessen zu wecken.“
Donatus Landgraf von Hessen, 2013
„Die Kulturstiftung des Hauses Hessen kann mit der Erhaltung und Ausstellung ihrer über Generationen gewachsenen Bauten und Sammlungen, Gärten und Güter einen wesentlichen Beitrag leisten, das Bundesland Hessen im Europa der Regionen als Kulturregion zu profilieren, zumal die Europäische Union die kulturpolitische roadmap als Botschaft und Mittel der Europäischen Integration propagiert. Gerade die europäisch verfasste Dynastie des Hauses Hessen mit ihren familiären Verbindungen auf die Throne Englands, Russlands, Italiens, Schwedens, Norwegens, Dänemarks und der Preußischen Monarchie weist nachfolgenden Generationen den Link in die historischen Stammbäume und somit zugleich in die transnationale Zukunft Europas."
Dr. Marie Louise Gräfin von Plessen, Mitglied des Kuratoriums der Kulturstiftung des Hauses Hessen
Wesentlicher Anteil an der kulturellen Vielfalt und kunsthandwerklichen Exzellenz Europas kommt seinen Fürstenhäusern zu. Zum Standortvorteil der regionalen Landeskultur tragen daher die landesgeschichtlich begründeten Sammlungen und Sammlerprofile bei. Die sehr gut erhaltenen Bestände des Barockschlosses Fasanerie mit ihrer erlesenen Inneneinrichtung, der europäischen Ahnengalerie oder Spezialsammlungen wie den Antiken spiegeln diese Entwicklung an jenem unverwechselbaren Ort. Ihr reiches Vermächtnis ordnen Sonderausstellungen in den kultur- und wirtschaftshistorischen Kontext ihrer Entstehung, etwa zu Themen wie ‚Hofgesellschaft‘, Kleinresidenzen, Merkantilwirtschaft.